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Archivangabe
- Version 132 -
2018-05-01 -
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Nach der ersturkundlichen Erwähnung in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde die Ansiedlung über viele Jahrhunderte als Lappen bezeichnet. Die
Unterscheidung in Groß- und Kleinlappen, entstanden Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts, blieb beibehalten.
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Das spätere Gut Großlappen entwickelte sich insbesondere im 19. Jahrhundert durch Viehzucht und damit einhergehender Milchwirtschaft, klassischer Ackerbau war
nicht zuletzt aufgrund der kargen Flächen unterrepräsentiert.
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Besondere Bedeutung erfuhr Großlappen zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach dem Kauf durch die Stadt München und die zunächst erfolgende Verpachtung an die
Mittlere-Isar-AG. Überwiegend östlich des Gutes entstanden auf dessen bisherigen Anbau- und Weideflächen in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Anlagen der ersten Münchner Kläranlage [Interner Link].
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Seit den fünfziger Jahren verringerten sich die Anbauflächen zusehends. So etwa durch die Anlage der Mülldeponie zwischen Großlappen und Fröttmaning, dem Ausbau
der umliegenden Autobahntrassen und der Anlagen des U-Bahnbetriebshofes.
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Neben der deutlich verminderten landwirtschaftlichen Produktion dienen die Baulichkeiten des Gutes Großlappen heute der Landeshauptstadt München auch als
städtisches Land- und Forstwirtschaftsamt.
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